Die menschenrechtliche Situation in China ist verheerend: In der Provinz Ostturkestan (chinesisch Xinjiang) werden uigurische, kasachische und kirgisische Gemeinschaften massiv unterdrückt und überwacht. Bis heute sind über eine Million Menschen in Umerziehungslagern ohne Gerichtsverfahren und auf unbeschränkte Zeit gefangen gehalten und Zehntausende zu Zwangsarbeit gezwungen worden.
Die Reaktionen der Internationalen Gemeinschaft bleiben mehrheitlich aus. Darunter die offizielle Schweiz, welche Handelsbeziehungen mit China über Menschenrechte stellt, und auch Unternehmen halten menschenrechtliche Standards bei ihren Geschäften mit China nicht immer ein. Gemeinsam mit betroffenen Gemeinschaften fordert die GfbV die Schweizer Regierung auf, Menschenrechte zu priorisieren und Unternehmen zu verantwortungsvollem Handeln zu verpflichten.