Die Erfolge der GfbV

Die Gesellschaft für bedrohte Völker Schweiz ist engagiert, langfristig orientiert und zielgerichtet. Hier ein paar Beispiele unserer Erfolge.

Nara Baré in Genf Nara Baré in Genf

2023

Tupinambá reichen Gesuch um Anerkennung ihres Gebiets ein

Die Indigene Gemeinschaft der Tupinambá reichte im März bei der brasilianischen Indigenen-Behörde FUNAI einen Bericht ein, damit ihr Gebiet als «Terra Indígena» anerkannt wird. Der Bericht belegt den historischen Anspruch der Gemeinschaft auf ihr Gebiet und zeigt ihre Verbundenheit mit der Region am unteren Lauf des Tapajós-Flusses. Dem Bericht ging ein Demarkierungsprozess voraus, bei dem die Tupinambá geographische Daten über ihr Gebiet sammelten. Für die Finanzierung dieses aufwändigen Projektes unterstützte die GfbV die Tupinambá mit einem Crowdfunding.

Indigene Aktivist:innen kritisieren an Expertenmechanismus den Einfluss von Propaganda auf UNO-Studien zur Menschenrechtslage in Russland

Gemeinsam mit Aktivist:innen der Exilorganisation ICIPR reichte die GfbV beim UNO-Menschenrechtsrat einen Bericht zur Menschenrechtslage in Russland ein. Zudem besuchte die Delegation den UN-Expertenmechanismus für die Rechte Indigener Völker (EMRIP) in Genf, wo die Aktivist:innen deutlich Stellung gegen den Einfluss russischer Propaganda auf EMRIP-Studien zu Russland zu bezogen.

Die GfbV lanciert ein neues Programm für Indigene Rechte in der Grünen Wende

Mit «Climate Justice! Respect Indigenous Consent!» startet die GfbV ein neues Programm, welches sich auf Indigene Rechte in der Energiewende fokussiert. Immer wieder werden Projekte zu erneuerbaren Energien auf Indigenem Land und ohne die Zustimmung der betroffenen Gemeinschaften gebaut. So droht die Zerstörung von Indigenem Land und die Vertreibung Indigener Gemeinschaften im Namen der Energiewende fortgeführt zu werden. Mit dem neuen Programm will die GfbV Staaten und Unternehmen der grünen Wirtschaft zur Verantwortung ziehen, damit diese endlich die Rechte Indigener Gemeinschaften respektieren und garantieren.

Bundesgericht entscheidet über Transparenz in der Schweizer Goldindustrie

Nach einem jahrelangen behördlichen Prozess entschied das Bundesgericht im November gegen die Forderung der GfbV, dass Schweizer Raffinerien ihre Goldlieferanten offenlegen müssen. Dies, obwohl auch 2023 wieder Berichte publik wurden, wonach schmutziges Gold aus Russland und Sudan über dubiose Lieferanten in die Schweiz gelangen soll. Trotz des negativen Entscheids hat sich der Weg vors Gericht gelohnt: Der Fall rückte die Schweizer Goldindustrie in den Blick der Öffentlichkeit und setzt Raffinerien unter Druck, selber transparenter zu werden.

2022

Recherche «UBS finanziert umstrittene Agrarkonzerne mit»

Die GfbV zeigte auf, wie die UBS über ihre brasilianische Investmentbank zwei Agrarkonzerne mit Geld globaler Investoren versorgt hat. Beide Unternehmen sind in unerlaubte Abholzung, Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen verwickelt. Mit einem Bericht, einer Web-Story und einem Erklär-Video konnte die GfbV dies der Öffentlichkeit zugänglich machen und einen Beitrag in der breiten Diskussion um Konzernverantwortung leisten.

Uigurische Überlebende der Zwangslager legen Zeugnis ab

Auf Einladung der GfbV besuchten die beiden Uigur:innen Gulbahar Jalilova und Gulbahar Haitiwaji die Schweiz. Sie sprachen an mehreren Podien über die Situation der Uigur:innen in Ostturkestan und forderten die Politik und Zivilgesellschaft zum Handeln auf. Ihre Aussagen und Forderungen wurden in einigen auflagenstarken Zeitungen in der Schweiz aufgenommen.

Indigene Aktivist:innen sprechen in Genf über Menschenrechte in Russland

Einige Partner:innen der GfbV mussten Russland aufgrund der zunehmenden staatlichen Repression verlassen. Durch die Gründung der Exilorganisation «International Committee of Indigenous Peoples of Russia» (ICIPR) setzen sie sich nun auch aus dem Exil für Indigenenrechte in Russland ein. So auch in Genf, wo sie an einem Podium sprachen, das die GfbV gemeinsam mit dem ICIPR organisierte. Das Podium fungierte als öffentlicher Side-Event zur Session des UN-Expertenmechanismus für die Rechte indigener Völker (EMRIP), an dem mehrere GfbV-Partner:innen über Indigenenrechte in Russland sprachen.

Goldbranche spricht sich für Indigenenrechte aus

Nach dem Besuch einer Delegation aus dem brasilianischen Amazonas veröffentlichten fünf grosse Goldraffinerien und die Schweizerische Vereinigung Edelmetallfabrikanten und -händler ein wegweisendes Statement: Sie verurteilten den illegalen Bergbau und sprachen sich dafür aus, dass indigene und lokale Gemeinschaften bei Projekten Mitsprache erhalten müssen.

2021

Beschwerde der GfbV beim Schweizer Kontaktpunkt (NKP)

Das oberste Gericht Norwegens entscheidet, dass der Fosen-Windpark illegal ist und die Rentierzucht und Lebensweise der Sami bedroht. Die beteiligte Berner BKW will zukünftig indigene Rechte respektieren. Ausschlaggebend war eine Beschwerde der GfbV beim Schweizer Kontaktpunkt (NKP) und das darauffolgende Mediationsverfahren mit der BKW. Seither fordert die GfbV, dass Taten folgen und konsequent zurückgebaut wird.

Preisgekrönter GfbV-Film "Bedrohter Tapajós"

Der GfbV-Film «Bedrohter Tapajós» von Thomaz Pedro begeistert an Filmfestivals und gewinnt Preise. Er zeigt die Sicht von Indigenen, deren Lebensraum im Amazonas von Infrastrukturprojekten bedroht ist: Projekte, welche die Ausbeutung der Region vorantreiben sollen. Wer betroffen ist und welche Schweizer Banken mutmasslich involviert sind, verdeutlichte ein Bericht der GfbV.

Russland

Die GfbV-Kampagne “Arctic Life, Indigenous Rights Now!” startet. Wichtige Allianzen mit Indigenen aus der russischen Arktis entstehen. Gemeinsam werden erstmals Gespräche mit dem Rohstoffkonzern Nornickel erreicht, der grosse Umweltschäden in indigenen Lebensräumen verantwortet.

Druck auf Nationalrat zeigt Erfolg

Die GfbV und Tibetorganisationen reichten 2018 gemeinsam eine Petition ein, mit der Forderung nach mehr Schutz für Tibeter:innen in der Schweiz. Der Druck auf die Politik ist erfolgreich und der Nationalrat unterstützt die Forderung: Der Bundesrat muss einen Bericht zur Situation der Tibeter:innen in der Schweiz erstellen und endlich seinen Menschenrechtsdialog mit China evaluieren.

2020

Credit Suisse geht auf Forderung von Sami-Gemeinschaften und GfbV ein

Die Schweizer Grossbank beendet ihre Geschäftsbeziehung zum Minenbetreiber Nussir ASA. Die Bergwerksgesellschaft plant am nord-norwegischen Repparfjord den Betrieb zweier Kupferminen, die Sami-Rechte verletzen würden.

Kasachische Überlebende eines chinesischen Zwangslagers trifft Schweizer Politik und Öffentlichkeit

Die Kasachin Sayragul Sauytbay, Überlebende eines chinesischen Zwangslagers, reist für ein Podium sowie für Gespräche beim Aussendepartement EDA und mit Parlamentsmitgliedern in die Schweiz. Am Internationalen Tag der Menschenrechte fordert sie mit der uigurischen und tibetischen Gemeinschaft, Campax und der GfbV mit einer Mahnwache einen Neustart der Schweizer China-Politik.

GfbV mobilisiert im Abstimmungskampf zur Konzernverantwortungsinitiative

Die GfbV trägt im Abstimmungskampf der Konzernverantwortungsinitiative zur breiten Mobilisierung der Bevölkerung bei. Trotz der Enttäuschung über das Scheitern am Ständemehr sind die grosse Sichtbarkeit der Initiative sowie die breite Diskussion im Vorfeld der Abstimmung erfreulich.

GfbV publiziert Menschenrechts-Handbuch für Indigene Gemeinschaften

Ein neues Handbuch der GfbV verschafft Indigenen einen Überblick über die bestehenden internationalen Rechtsinstrumente und soll als Grundlage von Workshops zur politischen Bildung in Brasilien dienen.

Nationalrat stützt Anliegen von Exil-Tibeter:innen und GfbV und erteilt Auftrag an den Bundesrat

Die Aussenpolitische Kommission des Nationalrates folgt einer Petition von Tibet-Organisationen und der GfbV mit zwei Postulaten. Diese verlangen vom Bundesrat einen detaillierten Bericht über die Situation der Tibeter:innen in der Schweiz und eine Evaluation des Menschenrechtsdialoges mit China.

Uigur:innen, Campax und GfbV reichen Petition ein

Gemeinsam mit über 23’000 Unterzeichnenden überreichen der Uigurische Verein Schweiz, Campax und die GfbV dem Bundesrat eine Petition zur Neuverhandlung des Freihandelsabkommens mit China.

Präsenz am nationalen Klimacamp

Während des nationalen Klimacamps auf dem Bundesplatz klärt die GfbV am Fallbeispiel der Sami über Indigenenrechte im Zusammenhang mit der Energiewende auf.

GfbV stützt Corona-Notfallfonds für Indigene Gemeinschaften in Brasilien

Nach Ausbruch der Pandemie beteiligt sich die GfbV finanziell an einem Corona-Notfallfonds der brasilianischen Indigenen-Dachorganisation APIB und unterstützt die Gemeinschaften der Tupinambá und Mundurukú bei der Selbst-Demarkierung ihres Lebensraums.

Yanomami-Leader spricht an der UNO über unkontaktierte Gemeinschaften Brasiliens

Die GfbV begleitet den indigenen Leader Davi Kopenawa Yanomami an die UNO in Genf. Dort macht er auf die vielseitige Gefährdung der unkontaktierten Gemeinschaften Brasiliens aufmerksam.

Berner Stimmbevölkerung sagt Ja zu Transitplatz für Fahrende

Die Berner Stimmbevölkerung sagt Ja zum Kredit für einen Transitplatz für Fahrende in Wileroltigen. Der neue Transitplatz entschärft den Platzmangel für ausländische Fahrende in der Schweiz.

2019

Berner Obergericht verurteilt JSVP-Politiker wegen Rassismus

Das Berner Obergericht bestätigt die Verurteilung der Co-Präsidenten der JSVP wegen Rassismus. Die GfbV war eine Mitklägerin. Grund für die Klage war ein Post auf der Facebookseite der JSVP, der Roma und Sinti auf pauschalisierende Weise herabsetzte.

Brasilianische Delegation zeigt die Gefahren für Indigene Gemeinschaften durch Bolsonaro und Freihandel auf

Die GfbV begleitete eine über 10-köpfige Indigene Delegation aus Brasilien in der Schweiz. Ziel der Delegation war es, auf die Situation der Indigenen in Brasilien unter Bolsonaro aufmerksam zu machen und vor möglichen Folgen eines Mercosur-Freihandelsabkommen zu warnen.

Credit Suisse möchte Indigene Rechte berücksichtigen

Nach einem Mediationsverfahren zwischen der GfbV und der Credit Suisse verpflichtet sich die Grossbank, die Indigenenrechte in ihre internen Richtlinien bei Projektfinanzierungen zu übernehmen.

Schweizer Goldraffinerie Metalor zieht sich aus Kleinbergbau zurück

Metalor – eine der weltweit grössten Goldraffinerien mit Sitz in Neuchâtel – gibt den Rückzug aus dem Kleinbergbau bekannt. Die GfbV begrüsst diesen Schritt als eine kurzfristige Lösung. Langfristig müssen aber bessere Bedingungen im Goldabbau geschaffen werden für die zahlreichen Menschen, u.a. in Kolumbien und Peru, die zum Überleben auf den Kleinbergbau angewiesen sind.

Perus Justiz verdächtigt Ex-Zulieferer von Metalor wegen illegalen Tätigkeiten

Die peruanische Staatsanwaltschaft hegt wegen Geldwäscherei und illegalem Goldabbau Verdacht gegen einen ehemaligen Zulieferer der Schweizer Raffinerie Metalor. Ein Jahr zuvor hatte die GfbV fragwürdige Goldimporte aus Peru in die Schweiz aufgezeigt.

Die GfbV erreicht 17‘000 Mitglieder

Gemeinsam für bedrohte Gemeinschaften und Minderheiten: Die GfbV hat mittlerweile rund 17’000 Mitglieder. Danke für die treue Unterstützung!

Etappensieg für GfbV-Gesuch: Auch Oberzolldirektion will Blick in die Goldhandelsstatistik erlauben

Nachdem der Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte das Gesuch der GfbV um Einsicht in die detaillierte Goldhandelsstatistik stützt, will nun auch die Oberzolldirektion dem Anliegen stattgeben. Die Gold-Raffinerien reichen Rekurs beim Bundesverwaltungsgericht ein.

2018

Sami und GfbV protestieren vor BKW-Sitz gegen Windkraftanlage

Die GfbV protestiert mit Delegierten der norwegischen Sami vor den Berner Kraftwerken BKW. Diese sind gemeinsam mit einem Konsortium der Bank CS und weiteren Geldgebern an der Finanzierung einer Windkraftanlage beteiligt, welche die Lebensweise von indigenen Sami bedroht.

Eidg. Datenschützer stimmt GfbV zu: Zoll muss Einsicht in Schweizer Goldhandel geben

Der Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte fordert die Eidgenössische Zollverwaltung auf, der Forderung der GfbV nachzukommen und detaillierte Einsicht über die Goldgeschäfte zu geben. Transparenz wäre ein wichtiger Schritt, um endlich mehr Klarheit über die Herkunft und Abbaubedingungen des in der Schweiz verarbeiteten Goldes zu erhalten. Die Empfehlung ist eine kleine Sensation. Unverbesserlich sind die Raffinerien: Sie kündigten Rekurs dagegen an.

Tibeter:innen und GfbV fordern mit Petition mehr Engagement von Schweizer Politik für Tibet

Zusammen mit Tibet-Organisationen überreicht die GfbV dem Bundesrat eine Petition für die Rechte von Tibeter:innen in der Schweiz. Über 11 000 Personen unterzeichneten die Petition und fordern Bundesrat und Parlament dazu auf, sich stärker für die Einhaltung der Menschenrechte in Tibet einzusetzen.

Verband Sinti und Roma Schweiz und GfbV fördern erfolgreichen Dialog

Im Sommer 2018 waren über 1500 Wohnwagen fahrender Roma in der Schweiz unterwegs. Dank dem von der GfbV und dem Verband Sinti und Roma Schweiz angestossenen Projekt zur Vermittlung zwischen fahrenden Roma, Landbesitzenden und Behörden konnten Konflikte vermieden und insgesamt eine positive Sommerbilanz gezogen werden.

Goldimporte aus VAE brechen ein nach enthüllendem GfbV-Bericht

Nach der Veröffentlichung eines GfbV-Berichts über dubioses Gold aus den Vereinigten Arabischen Emiraten gingen die Exporte in die Schweiz deutlich zurück. Waren die Emirate mit über 21 Tonnen Gold noch im Januar 2018 der grösste Goldlieferant der Schweiz, wurde bereits ein halbes Jahr später kein einziges Gramm mehr aus diesem Land importiert.

Erfolgreicher Protest: Bevölkerung darf auf sri-lankische Insel zurückkehren

Jahrelang hielt die sri-lankische Marine die kleine Insel Iranaitivu als Militärstützpunkt besetzt. Unermüdlich protestierte die Bevölkerung für eine Rückkehr auf ihre geliebte Insel, unterstützt von der GfbV. Mit Erfolg: Mitte Mai erhielten die Menschen endlich das Recht, auf die Insel zurückkehren. Dadurch können die Menschen wieder fischen, Meeresfrüchte sammeln und haben so Zugang zu einer gesicherten Einkommensquelle.

GfbV-Goldbericht bringt Verbesserungen mit sich

In ihrem Goldbericht kritisierte die GfbV die Handelsbeziehungen zwischen Metalor und der peruanischen Zulieferfirma Minerales del Sur. Nicht nur die GfbV, auch der peruanische Staat will der Geldwäscherei und illegaler Goldproduktion ein Ende setzen. Im März konfiszierten die peruanischen Zollbehörden 91,42 kg Gold der umstrittenen Zulieferfirma Minerales del Sur, das für die Schweizer Raffinerie Metalor bestimmt war, und stoppte die Exporte dieser Firma. Mittlerweile hat Metalor die umstrittensten Goldlieferanten in Peru als Kunden verbannt – hoffentlich für immer.

2017

OECD akzeptiert Beschwerde der GfbV gegen Credit Suisse wegen Ölpipeline durch Sioux-Land

Der Nationale Kontaktpunkt (NKP) der OECD ist auf die von der GfbV im April eingereichte Beschwerde gegen die Credit Suisse eingetreten. Die Schweizer Bank hatte sich massgeblich an der Finanzierung der Baufirmen der umstrittenen North Dakota Access Pipeline beteiligt, die durch das Indigenenreservat Standing Rock führt und für die dort ansässigen Sioux-Indigenen grosse Risiken der Wasserverschmutzung mit sich bringt.

Peruanische Kleinbäuerin im Rechtsstreit mit Goldproduzent freigesprochen

Nach einem langjährigen Rechtsstreit um ihr Land wurde die Indigene Kleinbäuerin Máxima Acuña de Chaupe freigesprochen. Der grösste peruanische Goldproduzent Yanacocha S.R.L. hatte sie des Landraubes angeklagt und war mit Gewalt gegen Máxima vorgegangen. Die GfbV unterstützte die Aktivistin in ihrem Kampf gegen den Goldriesen.

GfbV unterstützt von Landraub Betroffene in Sri Lanka

Die GfbV klärte in Sri Lanka von Landraub Betroffene über ihre Rechte auf. Rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen Regionen und ethnischen Gruppen verabschiedeten ihre gemeinsamen Forderungen an die Regierung in der „Nallur Deklaration“.

2016

Bund macht ersten Schritt nach GfbV Forderungen für Jenische, Sinti und Roma

Ein erster Entwurf des „Aktionsplans Jenische, Sinti und Roma“ liegt vor. Die GfbV hatte den Bund aufgefordert, mit gezielten Massnahmen die Situation dieser drei Minderheiten in der Schweiz zu verbessern.

Beteiligung von UBS und CS an Pipeline-Projekt löst Proteste und Recherchen aus

Die GfbV machte darauf aufmerksam, dass die beiden Schweizer Banken UBS und Credit Suisse finanziell eine wesentliche Rolle für den Bau der umstrittenen North Dakota Access Pipeline in den USA spielen. Dies löste in der Schweiz zahlreiche Protestaktionen und weiterführende Recherchen von Greenpeace aus.

GfbV stellt mit Partnerorganisationen Archiv zu tschetschenischen Kriegsverbrechen online

Das Tschetschenienarchiv ging dank der Zusammenarbeit von GfbV, FriedensFrauen Weltweit und Reporter ohne Grenzen online. Es ist das bedeutendste Videoarchiv zu den beiden Kriegen in Tschetschenien und dient der juristischen Aufarbeitung der Kriegsverbrechen.

Frühere Erfolge

GfbV-Recherchen zeigen Wirkung: Metalor stoppt Goldkäufe aus Peru

Ende 2013 stoppte die Schweizer Goldraffinerie Metalor den Kauf von Gold von zwei Produzenten, die Gold aus der höchst problematischen Madre de Dios-Region bezogen. Und im Frühling 2016 zog sich Yanacocha, die grösste Goldmine Südamerikas, aus dem geplanten Projekt Conga zurück, gegen das die Lokalbevölkerung erbitterten Widerstand leistete. Die GfbV wies in mehreren Berichten auf die Menschenrechtsverletzungen vor Ort hin, unterstützte die Indigene Bewegung und konnte damit erheblich dazu beitragen, den Druck auf die Firmen zu erhöhen.

Folter nach Zwangsrückführungen nach Sri Lanka aufgedeckt

Die GfbV deckte in einem Bericht auf, dass mehrere Tamilen, die unter Zwang nach Sri Lanka zurückgeführt worden waren, bei der Ankunft verhaftet und gefoltert worden waren. Für fast ein Jahr wurden keine Personen mehr unter Zwang zurückgeführt, und auch heute noch ist die Praxis verschärft.

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