25. Mai 2023

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Crowdfunding für Indigenenrechte jetzt unterstützen!

Umweltzerstörung im Amazonas für eine Goldmine

Foto: Shutterstock

Der Regierungswechsel in Brasilien birgt grosse Chancen für indigene Gemeinschaften im Amazonas: Mit dem Versprechen Lulas, für Indigenenrechte einzustehen, scheint die Verbesserung der Situation indigener Gemeinschaften greifbar: Doch um dies zu erreichen, fehlt es oftmals am nötigen Geld. Unterstützen Sie deshalb noch heute die indigenen Gemeinschaften im Amazonas in ihrem Kampf für ihre Rechte!

Bereits seit mehr als einem Monat sammeln wir mit unserer Spendenkampagne Unterstützung für die Tupinambá und ihren Kampf für ihre Rechte. Mit dem Amtsantritt des neuen Präsidenten Lula haben sich neue Türen geöffnet, um in diesem Kampf voranzukommen. Lula hat ein Indigenenministerium geschaffen, mit der indigenen Politikerin Sônia Guajajara als Ministerin, und die Indigenenschutzbehörde FUNAI hat mit Joênia Wapixana zum ersten Mal eine indigene Präsidentin.

Dies lässt hoffen: Bolsonaros Regierung hat Indigenenrechte systematisch beschnitten und die FUNAI untergraben. Statt sich für den Schutz indigener Gemeinschaften einzusetzen und ihre Territorien zu schützen, vergab die Behörde in der Ära Bolsonaro im grossem Stil Lizenzen für den Rohstoffabbau und öffnete somit die Türen für Holz-, Bergbau- und Agrarkonzerne. Und sie setzte Bolsonaros Wahlversprechen um, «keinen Millimeter» indigenes Land zusätzlich anzuerkennen. Dies soll sich nun ändern.

Doch die Zeit drängt: Indigene Gemeinschaften wie die Tupinambá wollen die Gunst der Stunde nutzen und in den Jahren unter Lula im Anerkennungsprozess möglichst weit vorankommen. Doch die FUNAI hat begrenzte Kapazitäten und so nehmen die Tupinambá die Sache selber in die Hand. Sie beginnen damit, ihr Gebiet abzugrenzen und für alle sichtbar zu markieren. Bei dieser anstrengenden Arbeit sammeln die Tupinambá Geodaten über ihr Gebiet und erstellten eine Karte, die mit historischen und archäologischen Fakten ergänzt zu einem Bericht zusammengestellt werden. Mit diesem reichten sie bei der FUNAI einen Antrag auf die staatliche Anerkennung ihres Berichts ein.

Mit diesem Antrag ist erst der Anfang gemacht. Es folgt ein langwieriger Prozess, der nicht nur Zeit, sondern auch finanzielle Ressourcen braucht. Und dafür braucht es auch Sie. Unterstützen Sie die Tupinambá noch heute in ihrem Kampf für den Status der «Terra Indígena» - dem höchsten Schutzstatus für indigene Menschen und ihre Gebiete.

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