07. November 2019

Veranstaltung

Kundgebung: SOS Brasilien - Schweiz muss handeln!

Brasilianische Indigene nehmen in Bern an einer Kundgebung für ihre Rechte und die Umwelt teil. Unterstützen Sie sie dabei und kommen Sie auch!

Im brasilianischen Amazonas verschwindet pro Minute eine Waldfläche in der Grösse von drei Fussballfeldern. Die globale Nachfrage nach Rindfleisch, Futtermittel, Palmöl oder Edelmetallen beraubt die indigenen Völker ihrer  Lebensgrundlagen, zerstört die Umwelt und trägt so zur Klimakrise bei. Während Präsident Bolsonaros Rhetorik und Politik diese Ausbeutung der Natur und der indigenen Gemeinschaften beflügelt, stehen die europäischen Länder als Abnehmer brasilianischer Produkte ebenso in der  Verantwortung: Auch die Schweiz importierte in den letzten Jahren zum Beispiel Futtermittel, Rindfl eisch, Gold oder Palmöl aus Brasilien, auch aus der Amazonasregion. Nun droht noch schlimmeres Ungemach: Die Efta-Länder mit der Schweiz wollen ein Freihandelsabkommen mit den  Mercosurstaaten, also auch mit Brasilien. Dies erhöht den Druck auf den Amazonas: Ohne griffige Klauseln ist zu befürchten, dass dieses Freihandelsabkommen die  Umweltzerstörung und Verletzung der Rechte der Indigenen  vorantreiben wird. Eine Delegation direkt betroffener  indigener Leaderinnen und Leader aus Brasilien ruft die EU  und die Schweiz auf, Massnahmen zu ergreifen.

  • Für die Rechte der indigenen Völker in Brasilien, insbesondere das Recht auf Land und Selbstbestimmung
  • Für den Schutz des Amazonas und des globalen Klimas
  •  Für ein Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz (im Rahmen der EFTA-Staaten) und Brasilien (im Rahmen der Mercosur-Staaten), das griffige Klauseln bezüglich dem Schutz der Umwelt und Menschenrechten enthält.

Wann: Donnerstag, 7. November 2019, 18 Uhr
Wo: Waisenhausplatz, Bern
Wer: Ein Anlass der GfbB gemeinsam mit APIB (Articulação dos Povos Indígenas do Brasil)
Redebeiträge: Drei Delegierte aus Brasilien, Regula Rytz (Grüne), Mathias Reynard (SP), Luzian Franzini (Junge Grüne) und weitere
Unterstützt von: SP, Grünen sowie verschiedenen Menschenrechts- und Klimaorganisationen und Hilfswerken

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