04. Februar 2022

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Olympia 2022 in China: "Gold im Schweigen" für den Bundesrat

Peking 2022: Goldmedaille für den Bundesrat. Fotomontage: GfbV/Foto: Stefano Spinelli/Bundeskanzlei

Anlässlich der Eröffnung der Olympischen Winterspiele in Peking verleihen tibetische und uigurische Organisationen in der Schweiz gemeinsam mit der GfbV dem Bundesrat die Goldmedaille im Schweigen. In einem offenen Brief kritisiert die Koalition, dass der Bundesrat sich dem diplomatischen Boykott nicht angeschlossen hat und stellt fest, dass sich diese Politik des Schweigens als roter Faden durch die aktuelle Chinapolitik der Schweiz zieht.

Aufgrund der massiven Menschenrechtsverletzungen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und der Regierung Xi Jinpings haben die Regierungen von unterschiedlichen Ländern wie Dänemark, Grossbritannien, Japan und USA beschlossen, keine offizielle Vertretung an die Olympischen Winterspiele und die Paralympics in Peking zu senden. Der Bundesrat hat sich diesem diplomatischen Boykott nicht angeschlossen: Den Entscheid, kein Regierungsmitglied nach Peking zu schicken, begründete er mit der Corona-Situation.  Die Organisationen fordern  den Bundesrat auf, das Schweigen zu beenden und klar Position zu dem unerträglichen Ausmass an Menschenrechtsverletzungen gegenüber Tibetischen, Uigurischen und weiteren Bevölkerungsgruppen zu beziehen.

Offenen Brief lesen.
Was Sie zu Olympia 2022 wissen müssen.

Fotomontage: GfbV // Foto: Stefano Spinelli, Bundeskanzlei

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