28. Dezember 2020

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Erfolg für die GfbV - CS beendet Beziehung zu umstrittener Mine in Norwegen

Besuch Sami Norwegen bei Credit Suisse, Sommer 2019

Erfolg für die GfbV – CS beendet Beziehung zu umstrittener Mine in Norwegen: «Wir freuen uns, dass die CS die Rechte der indigenen Gemeinschaften zunehmend ernster nimmt», sagt Angela Mattli, GfbV-Kampagnenleiterin. «Wir erwarten von der CS, dass sie die Einhaltung der Indigenenrechte konsequent auf alle Geschäftsfelder ausweitet und ihre Richtlinien entsprechend anpasst. Dazu gehören auch Firmenfinanzierungen und Aktiengeschäfte. Geschäftstätigkeiten, welche die Rechte indigener Gemeinschaften verletzten, sind zu unterbinden.»

Zwischen 2016-2019 verwaltete die Schweizer Grossbank im Auftrag von einem ungenannten Kunden mit 20,6 Prozent das zweitgrösste Aktienpaket von Nussir ASA. Mit dem Rückzug der CS wird nun endlich transparent die Identität des eigentlichen Investors genannt, der nun unter eigenem Namen offiziell im Investorenverzeichnis von Nussir ASA vermerkt ist und damit selbst Verantwortung übernehmen muss.

Eine Sami-Delegation machte die CS im Sommer 2019 die CS bei einem Besuch in Zürich auf die verheerenden Folgen des Minenprojekts auf die betroffenen Gemeinschaften aufmerksam und forderte die Bank auf, die Geschäftsbeziehung zu Nussir zu beenden. Sie befürchten, dass das Projekt die Rentierzucht gefährdet und auch auf die Fischerei verheerende Auswirkungen hat.

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