24. Mai 2018
Medienmitteilung
Nationalrätin Lisa Mazzone wird neue Präsidentin der Gesellschaft für bedrohte Völker
Die Mitglieder der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) haben die Genfer Nationalrätin und Vize-Präsidentin der Grünen Partei Schweiz an der gestrigen Jahresversammlung einstimmig zur neuen Präsidentin gewählt. Lisa Mazzone tritt die Nachfolge von Ruth-Gaby Vermot per sofort an.
Als damals jüngstes Mitglied wurde Lisa Mazzone 2015 in den Nationalrat gewählt. Neben der Gleichstellungs-, Migrations- und Friedenspolitik engagiert sich die 30-Jährige vor allem bei Nachhaltigkeitsthemen, sei es in Mobilitätsfragen, im Rohstoffabbau oder für die Konzernverantwortungsinitiative. So thematisierte die Politikerin etwa 2017 mittels eines Vorstosses den Handel mit «Quecksilbergold».
Lisa Mazzone freut sich sehr, ihr Engagement für die Menschenrechte als Präsidentin der GfbV zu vertiefen: «Mit ihrer hochwertigen inhaltlichen Arbeit und ihren dynamischen Kampagnen leistet die Gesellschaft für bedrohte Völker einen wichtigen Beitrag für die Menschenrechte von Minderheiten und indigenen Völkern. Als Präsidentin möchte ich die GfbV darin unterstützen, diese Rolle auch künftig wahrzunehmen.»
Dank an Ruth-Gaby Vermot
Im Mai 2017 trat Ruth-Gaby Vermot als langjährige Präsidentin der GfbV zurück, die sie 16 lange Jahre führte. Mit ihrem tatkräftigen Engagement unterstützte die ehemalige National- und Europarätin die GfbV in einer wichtigen Entwicklungsphase von einer kleinen Projekt-Organisation hin zu der breit abgestützten, geachteten Kampagnen-Organisation von heute. Das ganze Team und auch der GfbV-Vorstand danken Ruth-Gaby Vermot für das unermüdliche Engagement und die langjährige Begleitung.
Die GfbV ist eine unabhängige Stimme für Minderheiten und indigene Völker. Sie unterstützt lokale Bemühungen zur Stärkung der Menschenrechte und arbeitet national sowie international mit Organisationen und Personen zusammen, die ähnliche Zielsetzungen verfolgen.