11. Oktober 2024

Veranstaltung

«Konfliktzone Arktis: Indigene Rechte und geopolitische Interessen»

Diskussion (Englisch) und Film

Freitag, 11. Oktober, 18.30 bis 20.30 Uhr
Kornhausforum Bern, Stadtsaal, 1. OG (Saal der Ausstellung «Polwärts»)

 

Die Film- und Veranstaltungsreihe «Arctic Voices» bringt Indigene Stimmen und Geschichten nach Bern. Gleichzeitig richtet das Kornhausforum mit der Ausstellung «Polwärts – Einsichten in den hohen Norden» den Blick gegen Norden. Mit dem Film «Home River» und einer Podiums-Diskussion thematisieren wir, wie Indigene Gemeinschaften um ihre Rechte kämpfen und wie diese inmitten (geo-)politscher Interessen verhandelt werden.

Durch ihre geografische Lage und dem Vorkommen gefragter Ressourcen, die unter anderem für die Energiewende benötigt werden, ist die Arktis von besonderem Interesse für Staaten, aber auch für Konzerne. Gleichzeitig ist die Region, die besonders von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen ist, der Lebensraum zahlreicher Indigener Gemeinschaften. Die oftmals widersprüchlichen Interessen setzen die Indigenen Gemeinschaften unter Druck und geopolitische Dynamiken schliessen Räume für den internationalen Austausch der Region. Was fordern die betroffenen Indigenen Gemeinschaften? Wie kann ihr Recht auf Selbstbestimmung gewahrt werden? Und wie kann sich die Schweiz bei der dafür nötigen globalen Lösungsfindung beteiligen?

Podiumsdiskussion auf Englisch mit:

  • Lars Anders Baer, Sámi Politiker und Mitglied des Sámiráđđi / Saami Council
  • Elle Rávdná Näkkäläjärvi, Vorsitzende des Jugendausschusses des Sámi-Parlaments in Norwegen
  • Alexandra Baumann, Chefin Abteilung Wohlstand und Nachhaltigkeit beim EDA und Schweizer Botschafterin beim Arktischen Rat
  • Cyrill Hermann, Aktivist Klimastreik

Moderation: Tabea Willi, Programmleiterin Arktis bei der Gesellschaft für bedrohte Völker

Film: Home River

Kati Eriksen, Scott Thornton | Sápmi/Finland | 2024 | 26 min
Im Jahr 2017 brachen drei samische Frauen das Gesetz, um ihre Traditionen zu schützen. Seit Jahrhunderten fischt die Samische Gemeinschaft als Lebensgrundlage und spirituelle Praxis im Fluss Deatnu, bis Finnland Beschränkungen für den Fluss einführte. In einem monumentalen Fall für die Rechte Indigener Gemeinschaften kämpfen Kati, Ánne und Heidi gegen den Staat, um ihre Kultur am Leben zu erhalten.

Der Film wird in Originalsprache, mit englischen Untertiteln gezeigt.

Eine Veranstaltung von Arctic Voices, des Polit-Forums Bern, der Gesellschaft für bedrohte Völker und des Kornhausforums.

 

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Diese Veranstaltung kann im Auftrag von «Arctic Voices» und GfbV gefilmt, aufgezeichnet und/oder fotografiert werden. Diese Aufnahmen und Fotos können
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